Zeit sparen – zur Einfachheit des Trainings

Jeder Trainierende hat einen Antrieb wie etwa Gesundheitsförderung, Leistungsverbesserung oder Ästhetik. Egal welches Grundmotiv dahinter steht, alle wollen Erfolge spüren und sehen. Jedoch verlangt uns unser Alltag weitere Leistungen ab.  Zusätzliche, alltägliche und private Verpflichtungen und Interessen erlauben nicht selbstverständlich die Zeit für ein umfangreiches und häufiges Training. Es gilt also einen maximalen Erfolg mit möglichst geringem Aufwand zu erzielen.

Dies ist für jeden moderat bis gut trainierten Sportler auch möglich. 2-3x pro Woche, 60 Minuten gutes, ehrliches und durchaus einfaches Training reichen aus! Viel? Was sind schon 3 Stunden/Woche Arbeit an unserem Körper, an unserer Gesundheit, wenn wir ihn beruflich 40, 50 oder mehr Stunden wenig nutzen, oder gar in physiologisch ungünstigen und langfristig schadenden Positionen verharren lassen??

Bezogen auf die Grundmotive zu Beginn, sind es diese 3 Stunden allemal Wert! Allerdings soll es echte, konzentrierte Arbeit für den Körper sein und nicht ein Alibi-Training fürs Gewissen. Jeder selbst ist verantwortlich für Erfolg oder Misserfolg.

Drei einfache Tipps:

1) Wie das Training gestaltet wird ist primär egal. Wichtig ist die Qualität und die Intensität des Trainings. Es gibt kein ulitmatives Superprogramm, welches Erfolgsgarantie besitzt. Der Wille zur Anstrengung , sowie das Durchhaltevermögen und die Konzentration während zunehmender Ermüdung sind Grundeigenschaften um einem wenig intensiven, oder unzureichend geplantem „Pseudo-Training“ einfach abzuhelfen. Praktische Tipps und weitere Ausführungen sollte zudem ein erfahrener und etablierter Trainer haben. Inhaltliche Vorgaben mit konkreten Work-Outs gibt es auf unserer Webseite mit Videoanleitung.

2) Wo das Training gestaltet wird ist ebenfalls sekundär. Entscheide nach Kriterien, die wenige Barrieren bei der Integration in den Alltag aufwerfen.

Bist du gerne an der frischen Luft? Trainiere draußen! Im Park mit Bänken, Suspension Trainer und eigenem Körpergewicht können eine Vielzahl an Übungen gewählt werden. KettleBells eignen sich hervorragend für ganzkörperliche Übungen mit unterschiedlichen, technischen Schwierigkeitsgraden und sie brauchen wenig Platz. Mit Hocker und Gymnastikball eignet sich jedes Wohnzimmer perfekt. Wenn du ein Gerätetraining bevorzugst, suche dir ein Studio mit einfachem Zugangsweg von zu Hause oder von der Arbeit, damit der Anfahrtsweg nicht hindert.

3) Sei diszipliniert und konzentriere dich im Training auf das was du tun und erreichen willst! Nütze deine wenige Zeit effektiv.

Andere Medien lenken ab – lass sie im Training nicht zu! Soziale Interaktion etwa im Gym sind wichtig – sie lassen sich aber auch nach einem ehrlichen, harten und fokussierten Training auch noch pflegen – vielleicht mit der erreichten eigenen Zufriedenheit noch viel besser…

Im Training wird trainiert – nur so stellt sich Erfolg ein. Für den Körper und fürs Gewissen!

Tipps zur Vereinfachung:

–       eine KettleBell für zu Hause: kleine Minizirkel mit KettleBell und eigenem Körpergewicht (spart Zeit und ist effektiv)

–       ganz kurze Pausenzeiten zwischen den Sätzen (spart Zeit und fördert dank des Intervall-Charakters den Kalorienumsatz und hat eine hohen kardiovaskulären Input

–       suche einen Trainingspartner (Motivationsplus, Terminpflicht, Unterstützung, Korrekturen, Spaß)

–       Integration im Wochenplan (fester Bestandteil)

hier beispielhaft ein Trainingsplan für zu Hause, mit Mini-Circuits

Trainingsplan: Mini-Circuits_home