Von Joe Fischer – In einer Studie aus dem Jahr 2017, von Beattie, K et al. untersuchten die Forscher, wie sich Krafttraining auf verschiedene Leistungsparameter bei Langstreckenläufern auswirkt.
Das Verfahren
Dazu wurden 20 Langstreckenläufer in 2 Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe absolvierte ein 40-Wöchiges Krafttrainingsprogramm, während die andere Gruppe als Kontrollgruppe diente.
Das Durchschnittsalter in der Experimentalgruppe betrug 29 Jahre und in der Kontrollgruppe 27 Jahre.
Getestet wurden die Läufer auf ihre Geschwindigkeit bei maximaler Sauerstoffaufnahme (VVO2max)(VO2max = Maximale Sauerstoffaufnahme, die der Körper unter intensiver Belastung und auf Meeresspiegel verwerten kann), ihre Maximalkraft (Back Squat), ihre Reaktivkraft (Countermovement Jump und Drop Jump(0.3m)) und auf ihre Körperkomposition.
Die dazu benötigten Testungen wurden jeweils in Woche 0, Woche 20 und Woche 40 durchgeführt.
Das Ergebnis
Es konnte gezeigt werden, dass sich in der Experimentalgruppe die Maximalkraft, die Reaktivkraft und die VVO2max in Woche 20 und in Woche 40 signifikant gesteigert hat.
In der Kontrollgruppe konnte in keinem der gemessenen Parametern eine signifikante Veränderung festgestellt werden. Die Körperkomposition der Probanden hat sich während dieser 40-Wochen weder in der Kontrollgruppe noch in der Interventionsgruppe signifikant verändert.
Fazit
Die Forscher schließen aus diesen Ergebnissen, dass ein 40-wöchiges Krafttrainingsprogramm bei Langstreckenläufern die Maximalkraft, die Reaktivkraft und auch die VVO2max steigern kann ohne dabei gleichzeitig die Muskelmasse zu erhöhen.
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