Der Bewegungsumfang eines Gelenkes hängt zum einen von der Flexibilität der das Gelenk umgebenden Muskeln und Sehnen ab, und zum anderen von der Gelenksbeweglichkeit, welche als Mobilität bezeichnet wird.
Komplexe Übungen oder auch technische Bewegungsabläufe im Sport setzen bestimmte Bewegungsausmaße voraus.
So benötigt auch das Sprunggelenk, zusammen mit dem Hüftgelenk und der ischiocruralen Muskulatur, eine bestimmte Bewegungsreichweite um eine technisch gute Kniebeuge auszuführen zu können.
Ein einfaches Vorgehen lässt erkennen, wie das benötige Bewegungsausmaß im Sprunggelenk (wieder-)hergestellt werden kann:
Der Sportler sitzt mit gestrecktem Bein auf einer Liege und der Trainer führt eine Dorsalflexion im Sprunggelenk aus. Dies kann ggf. auch mit einem Handtuch oder Gummiband vom Sportler selbst durchgeführt werden.
Ist dabei mit zunehmender Flexion eine starke Dehnung in der Wadenmuskulatur zu spüren, eignen sich myofasciale Techniken undt Dehnübungen bestens um die Flexibilität des Sprunggelenks zu verbessern.
Zu den zu bearbeitenden Muskeln gehören dann: M.tibialis, m.piriformis, m.soleus und m.gastrocnemius.
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